Lesenacht einmal anders

Seit 17 Jahren veranstaltet der KDFB Abenheim in Zusammenarbeit mit der Katholischen öffentlichen Bücherei eine Lesenacht im Pfarrzentrum mit anschließender Nachtwanderung. Zeit für eine Veränderung, dachten die Organisatorinnen und gestalteten sie einmal anders. Die Teilnehmerinnen trafen sich in der Bücherei, um dort die Geschichte, „Ein Gruß aus der Küche“ von Markus Orths hörten. Dieser „Gruß“ wurde ihnen dann in Form einer leckeren Kürbissuppe serviert. Danach machten sie sich auf zu einigen besonderen Abenheimer Räumen.

Zuerst ging es in die Pfarrkirche St.Bonifatius, in der ihnen eine weitere humorvolle Kurzgeschichte von Markus Orths „Vier Stunden im Garten gelegen“ vorgelesen wurde.

Weiter ging es in das Weingut Hemer. Dort leuchteten den Frauen viele Kerzen den Weg in den dunklen Weinkeller mit seinen großen Holzfässern. Dort nahmen sie Platz und lauschten bei Kerzenschein gespannt dem Krimi von Frank Schroeder „Mord im Weinkeller“. Nach dem etwas gruseligen Krimi wurden sie mit Käse-Trauben-Spieße und leckerem Abenheimer Riesling verwöhnt.
Das nächste Ziel war das Heimatmuseum. Zwischen beleuchteten Vitrinen mit Fundstücken aus Jahrtausenden setzten sich die Teilnehmerinnen nieder. Die Geschichte von Willi Fährmann „Meine Oma ging aufs Eis“ versetzte die Zuhörerinnen in die Zeit ihrer Großeltern. Danach gab es eine weitere Menüfolge: Spinat- und Schinkenblätterteigschnecken.

Zur nächsten Räumlichkeit ging es durch die Abenheimer Straßen zur Schulturnhalle. Dort wurde für Bewegung gesorgt. Mit Musik kamen alle wieder in Schwung und auch außer Atem. Deshalb gab es am Ende ein isotonisches Getränk und Müsliriegel.

Weiter ging es zum Rathaus in den Ratssaal. Die Frauen suchten sich einen Platz hinter vorbereiteten Namensschildern, deren Namen ihnen noch nichts sagte. Gespannt waren sie, was es damit auf sich hatte. Das Rätsel wurde schnell gelöst, als die Kindergeschichte „Rocco Randale -Politik mit Popelpanne“ von Alan Mac Donald, vorgelesen wurde. Während der Geschichte wurde viel gelacht; besonders als alle einen Schokokuss mit grünem „Popel“ erhielten.
Mit dem Buch „Tödliche Tapas“ von Gina Greifenstein und leckeren Tapas endete diese Lesenacht in neuem Format.

Begeistert von der einfallsreichen, kurzweiligen Lesenacht und mit Vorfreude auf die Nächste, machten sich die Frauen auf den Heimweg.

Maria Kaltenthaler